Wie auch immer, mein Inneres konnte durch die Verpackung nicht mehr gehalten werden und kam zum Vorschein ... dieses mal aber in verbaler Form.
Geärgert habe ich mich schon: zunächst sollen wir um null neun hundert antanzen, obwohl die Band erst um 17:00 in Schwechat landet (1 x J45, 1 x Nordstage, 1 x ?). Abgesehen davon, dass es von der Backlinemenge her eher ein Kleinschmarrn war, waren auch weder Techniker noch Musiker bereit, nach dem Flug zum Eventbereich zu kommen. Irgendwie logisch. Dafür gab es am nächsten Tag Stress: Man(n) wollte die Gitarre zwecks Gurthalterung anbohren. Eine neue Gibson J45. Das bedeutet Krieg.
Naja, ich sagte unserem Michi (am Telefon): NO.
Naja, ich sagte ihm auch, dass den Künstler ä niemand kennt (James Blunt oder so).
Ja ich weiß, es war untermalt mit netten Wörtern.
Ja ich weiß, der Kunde ist König.
... aber wir reden hier von einer Gibson, nicht von irgend einem Rödelkram den man am Mexicoplatz schnell mal besorgt.
Schlussendlich wurde dann die Gitarre von einem Gitarrenbauer selbst für diesen Gig, bei dem man ohne Schuhe gehen musste, adaptiert und getuned.
So geschehen, 31.3.2012 in den Pratergallerien