Es war wohl der erste Kontakt des Mikrofonierungssystems mit Österreichern. Sogar Prof. Fritz von der Wiener Staatsoper & Co waren zu der Live-Präsentation anwesend.
Zumindestens für uns war es der erste Einsatz bei einer großen Produktion.
Was soll man sagen, die Kritiken betrafen werder L-Acoustic, noch Yamaha oder Sysmphotec: den einen war es zu laut, den anderen zu leise und mancher Opernbesucher vermißte den Klang einer Staatsoper ...
In diesem Zusammenhang möchte ich eine neue Perspektive eröffnen: warum sind Opernhausbesucher in einem "Fremdgebäude" nur audititiv unterwegs? Das Visuelle muß auch Bestandteil der Kritik sein. Und da vermißt man in einer Stadthalle auch sehr sehr viel.
Für uns war es jedoch ein interessanter Auftakt, eine kostengünstige und pausable Alternative zu einer herkömmlichen Mikrofonierung eines Orchesters bieten zu können.
Ein interessantes Phänomen trat auf: als wir kund taten, mit Eigenmaterial ein komplettes Orchester mit Schoeps und Neumann mikrofonieren zu können, verstummten die Unkenrufe bezüglich der Philosophie von Symphotec. Bitte siehe Bericht Schoeps vs Symphotec. Dem PM1D folgte bei manchen Veranstaltungen ein DM1000 und bei manchen Produktionen war trotz Sysmphotec das PM5D zum Bersten voll.
Wie schon mehrmals erwähnt, nicht immer steht der Klang im Vordergrund.