Jeder Anfang ist schwer. Und so dachten wir uns, dass mit dem MAD Beschallungssystem etwas Gewicht eingespart werden könnte. Dem ist auch so. Bei den Lautsprechern ja, dafür bei den Endstufen nicht. Zwar betraf uns das nicht besonders bei ON STAGE mit der Backlinevermietung, da zu unseren Beginnzeiten jedoch sich alles auf eine Person (Alex Rautschka) konzentrierte, darf man diesen Bericht durchwegs unter das Thema "Erfahrung sammeln" einreihen.
Das erste Konzert das ich mit MAD mitmachte war DJ Bobo in Zürich. Die Show ist echt okay. Sich in der Luft drehender Flügel mit Bobo drauf ... echt okay.
Was nicht okay war: die Leistung der Yamaha Amps.
Also verglich man diverse Verstärker und wechselte zu einem anderen Hersteller. Es wurde getüftlelt und philosophiert.
Der erste Österreicheinsatz war bei einem Skiopening. Es war jener Zeitpunkt, als d&b´s Q1 noch nicht am Markt war und der Durchschnittsveranstaltungsbranchenbeschäftigte den guten C4-B2 Klang gewohnt war. Beim MAD System war das anders. Aussagen wie: an das differenzierte Klangbild muß man sich erst gewöhnen und ähnliches entsprachen nicht meinen Vorstellungen. Entweder es klingt was gut oder nicht. Klar, unterschiedliche Einsatzgebiete und Aufgabenstellungen könnten unterschiedliche Systeme verlangen. Ob jedoch "was nach was" klingt hört man relativ schnell. In Zeiten von Q, J, Melodie und Sequenzer sind die Situationen klar definiert.
Schlußendlich brachte es ein d&b Profi der österreichischen Proaudioszene auf den Punkt: ein großer Telefonhörer. Danke!
So geschehen 2002 und 2003 in Zürich und irgendwo in den österreichischen Alpen