Mikrofonierung

Begonnen ha es 2002 in der Steiermark. Ein Openair mit internationalen Headlinern. Alex Rautschka ist nach vollendeter Dienstzeit bei der Audiosales Vertriebs GmbH als Gast des Systemtechnikers anwesend. Um 17.00, die Vorbands warten auf den Soundcheck, herrschen Tumulte und Hektik: die PA surrt (von wem die wohl war) und es stand noch kein einziges Mikrostativ. "Alex, kannst du mal die Mikros aufbauen?", so der Ruf des surr-suchenden Technikerfreundes. Gesagt getan und ich öffnete die Mikrostangenkiste des PA-Verleihers. Rost. Rost, und dann noch mal Rost. Nun ja, irgendwie hat es schon geklappt und die 10 SM57 und das eine Kondensator hab ich fein säuberlich plaziert. Das war die Initialzündung: das darf doch nicht wahr sein.

Mikrofonvermietung verstehen wir als Dienstleistung für die Rental-Companies. Egal ob U-Musik (da z.B. mehrere Bühnen ausgestattet werden müssen und der hauseigene Mikrosatz nur für 2 Bühnen reicht) oder ob ein großese Orchester mikrofoniert werden muß, unser Angebot soll sich in das Gesamtbild bezüglich Preis, Leistung und Qualität/Quantität fügen.
 
Egal ob AkG oder Shure, auch Schoepsen haben wir [gnua];
Sennheiser ob groß und klein, es könnte auch die MKH-Serie sein;
Kondensator hin oder her, ein DPA auf die Fuchtel bitte sehr;
Dem Kontra noch schnell ein Großmembran, gemma, zack zack und nix wie ham!


Backlinevermietung

Wenn ich als Musiker on stage ging, war es sehr häufig eine Katastrophe. Nun gut, die Performance ist Geschmacksache und nicht Inhalt dieses Berichtes, jedoch klappte das mit "den zur Verfügung gestellten" Backlineamps nie so wirklich. Also, dann nichts wie los, oder?
Der erste Ampeq war schnell gekauft, ein Fender mußte her, Marshall hatte ich von mir selbst und ein Tama Starclassic black war mein erstes Schlagzeug. Mit Unterstürzung von sehr treuen Kunden konnten wir durch investieren von 90% des Gewinnes innerhalb der letzen sieben Jahre uns an die Spitze der österreichischen Backlinevermieter emporerklimmen.

Warum jetzt erst eine Homepage? Ganz einfach. Damit man "Backlinefirma" zu unserem Unternehmen sagen kann, bedarf es neben einem 100%ig eigenem Equipment auch an Erfahrung, Personal (Live und Werkstatt; siehe Top-Vintage-Gear) und eine gewisse Marktbekanntheit. In der Saisson 2009 gab es einige Livemomente auf sehr großen Bühnen und auch Situationen, die die Offertlegung und das Erhalten/nicht Bekommen von Aufträgen betraf, wo ich mir dachte: okay, jetzt bekommen wir einen internationalen Touch. Jetzt können wir sagen: die Rautschka ON STAGE KG ist ihr Partner für Backline in Österreich ("und dem Rest der Welt" denken wir uns).

Bleiben wir am Boden der Wahrheit: betrachtet man Hompages von z.B. amerikanischen Backlinerentals mit Niederlassungen 2 x New York, LA, Frisko, St. Luis, Chicago, ..... wow, da haben wir noch einen weiten Weg.
In diesem Sinne: Keep on Rockin´ und die Botschaft an alle Musiker: "Ihr seid die Stars, ... und ein Star quält sich doch nicht mit einem Gitarrenverstärker ab, laßt die Drumsets zu Hause und die Keyboards im Wohnzimmer ... wir stellen euch das alles wie es im Rider steht auf die Bühne, ....."

Red Alex

Anmerkung Eigenmaterial: anders als im PA-Verleihsegment wo sich Dry Hire im gewissen Maße auszahlt, ist ein "Shippern" von Backlineequipment zu Einzelveranstaltungen quer durch Europa in den meisten Fällen nicht kostendeckend. Da uns Österreichern kaum Tourneegeschäfte zuteil werden, fällt internationales Dry Hire fast völlig aus (Ausnahmen gibt es natürlich). In Österreich selbst mußten wir zu Beginn unserer Tätigkeit immerwieder von vielen unterschiedlichen Alteingesessenen zusammenkarren, ... wie mühselig - darüber braucht man nicht zu schreiben.
Neben einer kleinen Sammler- und Besitztumsleidenschaft war dies auch der wirtschaftliche Aspekt für die meisten Investitionen.